Kiez-Spaziergang – Jüdisches Leben vor 1945

Jüdisches Leben vor 1945

Am 1. Februar um 13:00 Uhr laden wir Sie herzlich zu einem ganz besonderen Kiezspaziergang ein! Gemeinsam mit Moritz Heuberger, Bundestagskandidat für Tempelhof-Schöneberg, und Magdalene Rösch (Quartier Bayerischer Platz e.V.), begeben wir uns auf eine spannende Entdeckungstour. Anlässlich des Holocaust Gedenktages, am 27.01. erkunden wir die Orte, Geschichten und Persönlichkeiten, die das jüdische Leben in unserem Kiez geprägt und bereichert haben.

Hier ein Überblick über die Stationen:

1. Bildergalerie im U-Bahnhof: Einführung in die Geschichte des Bayerischen Viertels, berühmte Persönlichkeiten und die Anfänge des Viertels.
2. Denkmal „Orte des Erinnerns“: Übersichtstafel der 80 Schilder an der Grunewaldstraße/Bayerischer Platz. Erläuterung der Leitidee des Denkmals, das die antijüdischen Gesetze seit 1933 thematisiert. Begleitung durch die Schilder während der Führung, weitere Infos in der App „Orte des Erinnerns“.
3. Stolperstein für Benedict Lachmann: Erinnerung an den Begründer der Buchhandlung am Bayerischen Platz, der mit dem ersten Deportationszug nach Lodz verschleppt wurde.
4. Löcknitz-Grundschule: Ort der ehemaligen Synagoge (1909–1954). Denkmal auf dem Schulhof für 6.000 ermordete Jüdinnen und Juden, gestaltet von Schülern.
5. Rosenheimer Straße und Kirche zum Heilsbronnen: Hinweise auf das Pfarrerehepaar Burckhard, das jüdische Menschen auf der Flucht versteckte. Unterwegs: Informationen zu sogenannten Judenhäusern.
6. Haberlandstraße und Landshuter Straße: Beispiel eines historischen Gebäudes der Familie Haberland, das unter Denkmalschutz steht.
7. Gedenktafel für Albert Einstein: An der Stelle seines ehemaligen Wohnhauses. Blick zur Bamberger Straße: Hier versteckte sich Inge Deutschkron mit ihrer Mutter.
8. Bayerischer Platz: Abschlusspunkt mit einem Schild zum Auswanderungsverbot von 1941.

🚶‍♀️‍➡️Treffpunkt:

Start: Café Haberland am Bayerischen Platz (vor dem Eingang)

Dauer: ca. 90 Minuten