Pressemitteilung: Der Radweg in der Grunewaldstraße muss endlich kommen!

Grüne Tempelhof Schöneberg Pressemitteilung PM 2
Grüne Tempelhof Schöneberg Pressemitteilung PM 2

Pressemitteilung

Der Radweg in der Grunewaldstraße muss endlich kommen: Bündnis 90/Die Grünen Tempelhof-Schöneberg kritisieren den Berliner Senat und fordern die Bereitstellung der Mittel für den dringend notwendigen Umbau der Grunewaldstraße

Bündnis 90/Die Grünen Tempelhof-Schöneberg zeigen sich entsetzt über die aktuelle Entwicklung um den geplanten Ausbau der Radinfrastruktur auf der Grunewaldstraße. Das Projekt ist als einer der wesentlichen Bestandteile der Verkehrswende im Bezirk seit langem geplant und stand bereits letztes Jahr vor der Umsetzung. Jetzt droht der Radwegeplanung Grunewaldstraße das Aus.

„Es ist absolut inakzeptabel, dass der Senat seine Zusagen zur Umsetzung der Radwegeplanung nicht einhält und ideologische Grabenkämpfe über die Interessen aller Verkehrsteilnehmenden stellt. Vor wenigen Tagen gab es bereits die siebte Radfahrerin in diesem Jahr, die bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Die Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer darf nicht aus politischen Gründen aufs Spiel gesetzt werden.“

Claudia Löber, Kreisvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen Tempelhof-Schöneberg

Der Ausbau der Grunewaldstraße sah den Bau von Radspuren vor, die von Kleistpark bis zur Bezirksgrenze Charlottenburg-Wilmersdorf verlaufen sollten. Trotz einer zugesagten Bundesförderung von 75 Prozent der Kosten von 2,7 Millionen Euro verzögerte sich der Beginn des Baus durch planungsbedingte Umstellungen, die notwendig wurden, nachdem die ehemalige CDU-Verkehrssenatorin Manja Schreiner den Radwegebau im Sommer 2023 gestoppt hatte. Die Förderzusage des Bundes ist mittlerweile ausgelaufen, und die Fortsetzung des Projekts ist akut gefährdet.

„Wir fordern den Berliner Senat eindringlich auf, die Hindernisse zu beseitigen und die Kosten seiner Verzögerungstaktik zu tragen. Dieses wichtige Infrastrukturprojekt darf nicht an parteipolitischen Spielchen scheitern. Die Verkehrswende in Berlin braucht konkrete Maßnahmen, keine weiteren Verzögerungen. Der Schutz von Radfahrenden und der Ausbau der nachhaltigen Mobilität müssen absolute Priorität haben.“

Moritz Heuberger , Kreisvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Tempelhof-Schöneberg

Bündnis 90/Die Grünen Tempelhof-Schöneberg appellieren an den Senat, seiner Verantwortung gerecht zu werden und die erforderlichen Schritte zu unternehmen, um die Bundesförderung zu sichern und den Umbau der Grunewaldstraße im Jahr 2024 zu beginnen. Die Menschen in Schöneberg und darüber hinaus verdienen eine sichere und zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur, die den Bedürfnissen aller Verkehrsteilnehmer gerecht wird.

Claudia Löber und Moritz Heuberger

Kreisvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen Tempelhof-Schöneberg