Nachbarschafts- und Spielstraßen fördern Begegnung und Vernetzung im Kiez
Kinder frei und ohne Angst auf der Straße spielen lassen. Mit der Nachbarin ins Gespräch kommen, die nebenan wohnt. Gemeinsam Zeit im Grünen direkt vor der Haustür verbringen. Spiel- und Nachbarschaftsstraßen kommen allen Anwohnenden zugute.
Mit Spiel- und Nachbarschaftsstraßen wird eine Vision einer lebenswerten und familienfreundlichen Stadt erlebbar und für begrenzte Zeit Realität. Straßen werden plötzlich zu sicheren Räumen für Kinder zum Spielen und fördern die Interaktion und das Zusammenleben innerhalb der Nachbarschaft.
Der Kreisverband Tempelhof-Schöneberg von Bündnis 90/Die Grünen ist daher auch in diesem Jahr bei Spielstraßen in ganz Tempelhof-Schöneberg dabei gewesen.
„Spielstraßen dienen dem Gemeinwohl und der Sicherheit unserer Kinder. Wir wollen diese Aktion als Anlass nehmen, um über dauerhafte Beruhigung von Straßen in Wohngebieten zu sprechen und Pläne dafür zu entwickeln. Die Stadt ist für die Menschen da statt in erster Linie für die Autos. Mit solchen Aktionen rücken wir die Gestaltung des öffentlichen Raums stärker in den Fokus der Politik.“
Claudia Löber, Kreisvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen
Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Diskussionen, insbesondere der Bestrebungen der FDP, mehr Autoverkehr in unsere Innenstädte zu verlagern und „die Sperrung von Straßen aus ideologischen Gründen“ zu verbieten, möchten wir diese Gelegenheit nutzen, um vor Ort unsere Vision sichtbar und erlebbar zu machen und unsere Position klar und deutlich zu zeigen.
„Eine dauerhafte Einrichtung von Spiel- und Nachbarschaftsstraßen würde wesentlich zur Erhöhung der Lebensqualität beitragen. Sie ermöglichen es den Bürgerinnen und Bürgern, sich sicher und frei zu bewegen, und stärken das nachbarschaftliche Miteinander. Die FDP spielt dagegen mit ihren Plänen die Gruppen der PKW-Nutzer:innen, Rad- und Fußverkehr gegeneinander aus.“
Moritz Heuberger, Kreisvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Tempelhof-Schöneberg
Wir laden alle Menschen ein, Spiel- und Nachbarschaftsstraßen in ihren eigenen Straßen anzumelden und so den öffentlichen Raum für alle zugänglich machen.
