Darkrooms: Szene schützen, Brandschutz sicherstellen 26. Juli 201826. Juli 2018 Im Februar 2017 starben bei einem Brand im Sauna-Club „Steam Works“ drei Menschen. „Steam Works“ wurde ohne Genehmigung und Kenntnis der Bauaufsicht umgebaut. Diese furchtbare Tragödie wäre vermeidbar gewesen, wenn nicht erhebliche bauliche Mängel bestanden hätten. Etwa zur gleichen Zeit gingen anonyme Anzeigen gegen Betreiber*innen von Darkrooms ein, vermutlich aus der Szene selbst. Diesen ist die Bauaufsicht nachgegangen. Clubs, gegen die Anzeigen vorlagen, wurden seinerzeit besichtigt, ihre Betreiber*innen auf bauliche Mängel hingewiesen und Schließungen angeordnet. Bei den Polizeieinsätzen kurz vor Ostern 2017 wurde jedoch festgestellt, dass ein Darkroom genutzt wurde, obwohl eine Schließung angeordnet war. Bei solchen Einsätzen werden entsprechend den zu untersuchenden Anforderungen auch Mitarbeiter*innen anderer Behörden einbezogen. Daher kommt eine gewisse Anzahl von Personen zusammen, die von den Betreiber*innen kritisiert wurde. Von einem übermäßig hohen Personaleinsatz kann jedoch nicht die Rede sein, solange sich dieser an der Sicherheit der Club-Nutzer*innen orientiert. Dies ist bei allen derartigen Einsätzen so. Trotz der Kontrollen ist der Brandschutz vielen geschlossenen Darkrooms bis heute nicht gewährleistet. Meist wurden keine Anträge auf Nutzungsänderungen gestellt. Daher müssen die Betreiber*innen immer damit rechnen, dass sie kontrolliert werden. Es gibt auch erfreuliche Beispiele: Die Tom’s Bar hat inzwischen eine Baugenehmigung für den Umbau für die Nutzung als Darkroom erhalten. Nach geringfügigen baulichen Änderungen und Vorlage des Brandschutzberichtes wird der Darkroom als solcher nutzbar sein. Als stellvertretender Bezirksbürgermeister liegt mir sehr daran, dass die Kultur der Kiezbetriebe und die wunderbar vielfältige Szene in Schöneberg erhalten bleiben. Doch beim Brandschutz darf es keine falschen Kompromisse geben. Hier sind die Betreiber*innen in der Pflicht. Diese kann ihnen keine*r abnehmen. Jörn Oltmann stellvertretender Bezirksbürgermeister und Stadtrat für Stadtentwicklung und Bauen B`90/GRÜNE
Die Verkehrswende in Tempelhof-Schöneberg nimmt Fahrt auf – Das Radnetz wird weiter ausgerollt 13. Juni 202313. Juni 2023 von Astrid Bialluch-Liu • verkehrspolitische Sprecherin – Radverkehr, B‘90/GRÜNE Tempelhof-Schöneberg Nach der Einweihung der geschützten Radspur am Tempelhofer Damm im letzten Jahr wird nun auch der Mariendorfer Damm von der Ullsteinstraße bis Alt-Mariendorf verkehrssicher für Radfahrende umgestaltet. Die temporären Radspuren werden verstetigt und mit Pollern / Leitboys geschützt. In der jeweils […]
Parkraumbewirtschaftung – ein wichtiger Baustein der Verkehrswende 13. Juni 202313. Juni 2023 von Astrid Bialluch-Liu Die Parkraumbewirtschaftung ist eine wesentliche Maßnahme des Luftreinhalteplans. Sie trägt dazu bei, den Parksuchverkehr erheblich zu verringern, das bedeutet weniger Abgase und Lärm für die Anwohner*innen. Denn sie schafft einen Anreiz für „Pendler*innen“ zum Umstieg auf den ÖPNV oder das Rad. Die Parkraumbewirtschaftung ist damit ein wichtiger […]