Angriff auf Freiwillige der Grünen in Tempelhof-Schöneberg: Politik braucht harte Debatte – aber keine Gewalt!

Heute Morgen wurden zwei Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen beim Verteilen von Flyern am U-Bahnhof Ullsteinstraße in Tempelhof-Schöneberg angegriffen. Einer der Ehrenamtlichen wurde bespuckt und homophob beleidigt, einem anderen wurde ins Gesicht geschlagen. Der Täter rief bei seiner Attacke, man müsse alle Grünen vergasen.

„Wir sind schockiert und wütend über diesen brutalen Angriff. Das ist eine neue Eskalationsstufe der politischen Gewalt – gegen Menschen, die sich für unsere Demokratie einsetzen“, erklärt Claudia Löber, Kreisvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Tempelhof-Schöneberg.

„Hass und Gewalt sind keine Meinungsäußerung und sind nicht hinnehmbar. Der Vorfall reiht sich ein in den Angriff auf einen SPD-Wahlkampfstand in Lichterfelde im Dezember und erst gestern wurden zwei Freiwillige der Jungen Union in Schöneberg attackiert.

„Wir streiten hart in der Sache – ja. Aber Gewalt geht gar nicht!“, erklärt Moritz Heuberger, ebenfalls Kreisvorsitzender sowie Direktkandidat von Bündnis 90/Die Grünen Tempelhof-Schöneberg. „Wir lassen uns nicht einschüchtern und wir lassen uns nicht mundtot machen. Demokratie verteidigt man mit Argumenten – nicht mit Fäusten.“

Claudia Löber und Moritz Heuberger appellieren an alle Demokrat*innen, sich gemeinsam gegen Hass und Gewalt zu stellen.

„Dieser Angriff zeigt einmal mehr, dass wir uns Hass und Hetze entschieden entgegenstellen müssen – egal gegen wen sie sich richten“, so Löber weiter. „Ob Grüne oder Junge Union: Wer sich politisch engagiert, darf keine Angst haben. Wir brauchen einen Schulterschluss aller demokratischen Parteien gegen die zunehmende politische Gewalt“, schließt Heuberger ab.

Bündnis 90/Die Grünen Tempelhof-Schöneberg haben den Angriff zur Anzeige gebracht und rufen dazu auf, Angriffe auf Wahlkämpfer*innen konsequent zu dokumentieren und zu melden.

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