Das digitale Netz muss endlich auch die Schulen erfassen 12. Januar 2018 Aktueller Zustand der „digitalen Zukunft“ an den Tempelhof-Schöneberger Schulen: Der hauseigene Technikbestand besteht weitgehend aus altersschwachen Rechnern, man findet gar Röhrenbildschirme und statt IT-Experten übernehmen oftmals engagierte Eltern die Technik-Betreuung oder opfern dafür gar nicht ausgebildete Lehrer ihre Freizeit. Nun sagen die Grünen: Die Schulen des Bezirks brauchen IT-Netze auf neuestem Niveau und dafür die nötige professionelle Unterstützung. In einem Antrag an die Bezirksverordnetenversammlung fordert die bündnisgrüne Fraktion: Das Bezirksamt soll schnellstmöglich ein umfassendes Konzept für Aufbau und Pflege eines zeitgemäßen digitalen Schulnetzes erarbeiten. An mangelnden finanziellen Mitteln dürfte der verlangte digitale Aufbruch nicht scheitern, meinen die Grünen. Deren schulpolitische Sprecherin Martina Zander-Rade: „Angesichts der bundesweit beschlossenen Bildungsziele sollte es möglich sein, dass auch die kommunalen Schulträger die notwendigen Gelder einwerben. Schließlich soll es nach dem Rahmenkonzept ‚Bildung in der digitalen Welt‘ der Kultusministerkonferenz allen Schülern ermöglicht werden, einen Zugang zum Internet zu haben und eine digitale Lernumgebung zu nutzen. “ Der grüne Auftrag an das Bezirksamt: Das soll mit dem Senat über Fördermittel verhandeln und zudem prüfen, welche Bundesprogramme genutzt und auf welche schulübergreifenden Angebote zurückgegriffen werden kann. Das Ziel: Jede Schule des Bezirks muss eine vernünftige technische Ausstattung erhalten, für den Umgang damit auch das entsprechend qualifizierte Personal einstellen und dauerhaft entsprechende Dienstleistungsverträge abschließen können.
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