Customize Consent Preferences

We use cookies to help you navigate efficiently and perform certain functions. You will find detailed information about all cookies under each consent category below.

The cookies that are categorized as "Necessary" are stored on your browser as they are essential for enabling the basic functionalities of the site. ... 

Always Active

Necessary cookies are required to enable the basic features of this site, such as providing secure log-in or adjusting your consent preferences. These cookies do not store any personally identifiable data.

No cookies to display.

Functional cookies help perform certain functionalities like sharing the content of the website on social media platforms, collecting feedback, and other third-party features.

No cookies to display.

Analytical cookies are used to understand how visitors interact with the website. These cookies help provide information on metrics such as the number of visitors, bounce rate, traffic source, etc.

No cookies to display.

Performance cookies are used to understand and analyze the key performance indexes of the website which helps in delivering a better user experience for the visitors.

No cookies to display.

Advertisement cookies are used to provide visitors with customized advertisements based on the pages you visited previously and to analyze the effectiveness of the ad campaigns.

No cookies to display.

FamilienServiceBüro in Betrieb nehmen, Familienzentren ausbauen

Ein Ärgernis für viele Familien, die die Hilfe des Jugendamtes suchen: Statt schnell und unbürokratisch Unterstützung zu erhalten, werden sie von einer Abteilung an die nächste verwiesen, landen in ständig wechselnden Weiterleitungsschleifen. Um das abzustellen, muss das FamilienServiceBüro endlich in Betrieb gehen und sich servicefreundlich etablieren.
Wir wollen, dass Familienzentren zum festen Bestandteil der Familienpolitik werden. In den vergangenen Jahren sind durch das Landesprogramm Berliner Familienzentren mit dem Luckeweg, der Götz- und der Steinmetzstraße im Bezirk drei neue Zentren hinzugekommen. Das ist uns nicht genug. Es müssen mehr Kindertagesstätten zu Familienzentren ausgebaut werden. Diese Zentren können in die Kieze hineinwirken, Angebote für Eltern- Integrationsarbeit sowie Nachbarschaftshilfe bündeln. Kieznahe im Sozialraum verankerte Familienzentren sind der Schlüssel für Hilfen, die früh bei denen ankommen, die sie benötigen.

Schlecht bestellt ist es derzeit um die Jugendfreizeiteinrichtungen unseres Bezirks. Es gibt keine erkennbare Planung, wie die Gebäude instand gehalten werden sollen. Es herrscht Personalnotstand. Viele Stellen sind unbesetzt. Die Angebote müssen bedarfsgerechter ausgerichtet werden. Dazu bräuchte es Zielvereinbarungen mit den einzelnen Einrichtungen, mit welchen Angeboten welche und wie viele Jugendliche erreicht werden sollen. Wir setzen uns in diesem Zusammenhang seit Jahren für eine Evaluation der Jugendarbeit ein.

Die dringendste Aufgabe heißt hier: Konsolidierung! Die verschiedenen Einrichtungen müssen finanziell, baulich und mit ihren inhaltlichen Angeboten so fit gemacht werden, dass sie zu tatsächlichen Anlaufpunkten der Kinder und Jugendlichen ihrer Region werden. Für die baulichen Sorgenkinder wie die „Burg“ in Friedenau sind langfristige Lösungen zu finden.

Als Grundlage künftiger Jugendarbeit wollen wir einen Jugendhilfeplan erstellen, in welchem Chancengerechtigkeit und Teilhabe für die Jugendlichen als Ziele festgelegt werden. Wir wollen Jugendzentren, die in der täglichen Arbeit diese Zielvorstellung praktizieren und den Jugendlichen die Vielfalt der Lebensentwürfe erfahrbar machen, ihnen beibringen, dass alle Menschen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Glaube zu akzeptieren und zu respektieren sind. Um das umzusetzen, wird es notwendig sein, die Personalsituation in den Jugendzentren zu verbessern, aber auch mehr Jugendliche mit interessanten Angeboten in die Jugendzentren zu ziehen.