FamilienServiceBüro in Betrieb nehmen, Familienzentren ausbauen 15. August 201622. August 2016 Ein Ärgernis für viele Familien, die die Hilfe des Jugendamtes suchen: Statt schnell und unbürokratisch Unterstützung zu erhalten, werden sie von einer Abteilung an die nächste verwiesen, landen in ständig wechselnden Weiterleitungsschleifen. Um das abzustellen, muss das FamilienServiceBüro endlich in Betrieb gehen und sich servicefreundlich etablieren. Wir wollen, dass Familienzentren zum festen Bestandteil der Familienpolitik werden. In den vergangenen Jahren sind durch das Landesprogramm Berliner Familienzentren mit dem Luckeweg, der Götz- und der Steinmetzstraße im Bezirk drei neue Zentren hinzugekommen. Das ist uns nicht genug. Es müssen mehr Kindertagesstätten zu Familienzentren ausgebaut werden. Diese Zentren können in die Kieze hineinwirken, Angebote für Eltern- Integrationsarbeit sowie Nachbarschaftshilfe bündeln. Kieznahe im Sozialraum verankerte Familienzentren sind der Schlüssel für Hilfen, die früh bei denen ankommen, die sie benötigen. Schlecht bestellt ist es derzeit um die Jugendfreizeiteinrichtungen unseres Bezirks. Es gibt keine erkennbare Planung, wie die Gebäude instand gehalten werden sollen. Es herrscht Personalnotstand. Viele Stellen sind unbesetzt. Die Angebote müssen bedarfsgerechter ausgerichtet werden. Dazu bräuchte es Zielvereinbarungen mit den einzelnen Einrichtungen, mit welchen Angeboten welche und wie viele Jugendliche erreicht werden sollen. Wir setzen uns in diesem Zusammenhang seit Jahren für eine Evaluation der Jugendarbeit ein. Die dringendste Aufgabe heißt hier: Konsolidierung! Die verschiedenen Einrichtungen müssen finanziell, baulich und mit ihren inhaltlichen Angeboten so fit gemacht werden, dass sie zu tatsächlichen Anlaufpunkten der Kinder und Jugendlichen ihrer Region werden. Für die baulichen Sorgenkinder wie die „Burg“ in Friedenau sind langfristige Lösungen zu finden. Als Grundlage künftiger Jugendarbeit wollen wir einen Jugendhilfeplan erstellen, in welchem Chancengerechtigkeit und Teilhabe für die Jugendlichen als Ziele festgelegt werden. Wir wollen Jugendzentren, die in der täglichen Arbeit diese Zielvorstellung praktizieren und den Jugendlichen die Vielfalt der Lebensentwürfe erfahrbar machen, ihnen beibringen, dass alle Menschen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Glaube zu akzeptieren und zu respektieren sind. Um das umzusetzen, wird es notwendig sein, die Personalsituation in den Jugendzentren zu verbessern, aber auch mehr Jugendliche mit interessanten Angeboten in die Jugendzentren zu ziehen.
Für einen jugendfreundlichen und geschlechtergerechten Bezirk: 15. August 201622. August 2016 Unsere Kinder- und Jugendfreizeitzentren müssen baulich, personell und inhaltlich fit gemacht werden, um ihre gesellschaftliche Aufgabe zu erfüllen. Den Kindern und Jugendlichen soll die Vielfalt der Lebensentwürfe erfahrbar gemacht und ihnen vermittelt werden, dass alle Menschen unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Glaube zu akzeptieren und zu respektieren sind. Wir setzen […]
Jugendarbeit für eine tolerante Gesellschaft 15. August 201622. August 2016 Die Basis einer weltoffenen toleranten Gesellschaft wird in der Jugendarbeit gelegt. Jugendarbeit darf sich nicht nur darauf beschränken, Angebote für Freizeitaktivitäten oder irgendwelche Kurse anzubieten, sie muss die Jugendlichen und ihre Familien bei der Erarbeitung der Angebotspalette und vor allem bei der inhaltlichen Gestaltung mit einbinden. In diesem Sinn unterstützen […]