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Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Am 09. November 2020 jährte sich zum 82. Mal die Pogromnacht des Jahres 1938.

Die AG Gegen Rechtsextremismus* hat gemeinsam mit Sebastian Walter gestern im Gedenken an die Opfer Stolpersteine an verschiedenen Orten in Schöneberg geputzt und Blumen niedergelegt. 

1933 lebten über 18.000 jüdische Einwohner*innen in den Bezirken Schöneberg und Tempelhof; 6.230 von ihnen wurden vor den Augen der Nachbarn deportiert. Zum Gedenken an die Verfolgten des Nationalsozialismus wurden viele Stolpersteine in unserem Bezirk verlegt, die an ihrem letzten frei gewählten Wohnort an sie erinnern und sie so in ihre damalige Nachbarschaft zurückholen sollen.

Im Bayrischen Viertel erinnert ein Mahnmal an die ehemalige Synagoge in der Münchener Straße. Sie wurde 1910 eingeweiht, in ihr war Platz für 836 Menschen.  Im 2.Weltkrieg wurde sie durch Bomben beschädigt und 1956 abgerissen. Der Bezirksverordnete Bertram von Boxberg nahm hier gestern an einer Gedenkveranstaltung statt, bei welcher der Opfer der Reichspogromnacht mit einer Kranzniederlegung, begleitender Musik des Klarinettisten Nur Ben Shalom und einer gemeinsamen Schweigeminute gedacht wurde.

In einem Gebet sprach der anwesende Rabbiner davon, dass das Geschehene niemals vergessen werden dürfe, der Blick aber auch in die Gegenwart und Zukunft gerichtet sein müsse. Die Bezirksbürgermeisterin mahnte, gegen den wieder erstarkenden Antisemitismus wachsam zu sein.       

Wir erleben, dass sich heutzutage wieder antisemitische Äußerungen, rechte Hetze, rassistische Angriffe und Pöbeleien mehren; dagegen wollen wir ein Zeichen setzen und aktiv handeln. Wir müssen alles dafür tun, dass sich, was in der NS-Zeit geschehen ist, nie mehr wiederholt. Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus dürfen in unserem Bezirk und in der Gesellschaft keinen Platz haben!