Auf der heutigen Landesdelegiertenkonferenz haben wir den Leitantrag „Transformation der Wirtschaft – Neuer Wohlstand in einer neuen Zeit“ beschlossen. Darin legen wir einen Plan vor, wie wir die Berliner Unternehmen auf dem Weg hin zu einer ökologischen und gerechten Wirtschaftsweise begleiten und stärken wollen – zum Beispiel mit einer Mietpreisbremse für Gewerbeimmobilien, ein Thema, das uns auch in Schöneberg umtreibt, oder mit einer Klimaberufe-Strategie, um Fachkräfte zu sichern, wie sie auch in der Motzener Straße in unserem Bezirk dringend gebraucht werden.
Auch die Wahl des Landesvorstands stand auf der Tagesordnung. Im Vorfeld hatten neun Bezirksvorstände – auch unser Vorstand – einen offenen Brief unterzeichnet. Darin hatten sie sich von einer Gruppierung innerhalb der Partei distanziert, die in den vergangenen Monaten, aber vor allem auch vor dieser Wahl von sich reden machte. Im Brief heißt es dazu:
„Wir wollen die Praktiken der Gruppierung „GR@M“ (Grüne Real@ Mitte) nicht weiter unkommentiert lassen. Ihre Vorgehensweise steht im Gegensatz zu den Werten, die wir als Bündnisgrüne hochhalten.“
Eigentlich ist die Landes-Mitglieder-Versammlung das höchste Gremium der Berliner Grünen. Jedes Mitglied kann hier teilnehmen, von seinem Stimmrecht Gebrauch machen und mitwählen – das unterscheidet uns von anderen Parteien. Doch mittlerweile haben wir ungefähr 12.800 Mitglieder – die Räumlichkeiten für eine derartig große Mitgliederversammlung sind rar und teuer. Deshalb übernimmt nun die Landesdelegiertenkonferenz (LDK) diese Aufgaben.
Wir danken unserer Landesvorsitzenden Susanne Mertens, die sich in den letzten zwei Jahren unablässig für unsere Grünen Werte eingesetzt hat. Vielen Dank für deine ganze Energie, die uns in den Wahlkämpfen zusammengeschweißt hat, liebe Susanne!
