Customize Consent Preferences

We use cookies to help you navigate efficiently and perform certain functions. You will find detailed information about all cookies under each consent category below.

The cookies that are categorized as "Necessary" are stored on your browser as they are essential for enabling the basic functionalities of the site. ... 

Always Active

Necessary cookies are required to enable the basic features of this site, such as providing secure log-in or adjusting your consent preferences. These cookies do not store any personally identifiable data.

No cookies to display.

Functional cookies help perform certain functionalities like sharing the content of the website on social media platforms, collecting feedback, and other third-party features.

No cookies to display.

Analytical cookies are used to understand how visitors interact with the website. These cookies help provide information on metrics such as the number of visitors, bounce rate, traffic source, etc.

No cookies to display.

Performance cookies are used to understand and analyze the key performance indexes of the website which helps in delivering a better user experience for the visitors.

No cookies to display.

Advertisement cookies are used to provide visitors with customized advertisements based on the pages you visited previously and to analyze the effectiveness of the ad campaigns.

No cookies to display.

„Was mit dem Diesel passiert, halte ich für ein Demokratieproblem“

Das neue Mobilitätsgesetz wird Berlin verändern. Für mich ist es wichtig, dass wir den Straßenraum umgestalten und anders nutzen. Aber diese Veränderungen müssen plausibel und erklärbar sein.

Wir leben in einer Stadt, die auf Mobilität angewiesen ist. In der wachsenden Stadt wird nur eine Stärkung des Umweltverbundes aus öffentlichem Nahverkehr, Rad- sowie Fußverkehr Mobilität sicherstellen. Deswegen investieren wir in neue Straßenbahnen, in eine bessere Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur und in neue Fahrzeuge für BVG und S-Bahn.

Der Straßenraum muss für alle Verkehrsteilnehmer*innen genug Platz bieten und deutlich verbessert werden. Aber das geht nicht über Nacht, das gelingt nur mittel- bis langfristig. Wir haben jetzt angefangen und richten zum Beispiel noch in diesem Jahr die ersten geschützten Radstreifen ein. Andere Städte haben für eine gute Radinfrastruktur 30 Jahre gebraucht. Ich arbeite daran, dass wir viel schneller sind. Je schneller, desto besser!

Busse schnell umrüsten

Busse tragen bis zu 20 Prozent zu den Stickoxid-Emissionen bei. Das Nachrüsten der Busse ist eine wichtige Maßnahme. An vielen Orten wird sie aber nicht ausreichen, um die Grenzwerte einzuhalten.

Autohersteller nicht aus der Verantwortung entlassen

Die Autohersteller sind als Verursacher in der Pflicht, mit Hardware-Nachrüstungen die Stickoxid-Emissionen der Dieselmotoren zu senken. Das hat oberste Priorität. Den Menschen wurde erzählt, der Diesel sei sauber, aber sie wurden betrogen. Es ist wichtig, dass die verantwortlichen Autohersteller zur Rechenschaft gezogen werden und nicht die Betrogenen für den Schaden gerade stehen müssen. Alles andere würde das Vertrauen in unsere Demokratie schwer beschädigen, da das Gerechtigkeitsgefühl sehr vieler Menschen verletzt wird. Das halte ich für ein grundsätzliches Demokratie- und Gerechtigkeitsproblem, dem wir uns widmen müssen

 

Auszug einer Rede vom 7. März 2018 von Regine Günther
Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz aus der Landesarbeitsgemeinschaft Verkehr
Zusammengestellt von Bertram von Boxberg
Bezirksverordneter Tempelhof-Schöneberg

Bild: Die Hoffotografen GmbH