Wohnraum für alle Menschen im Bezirk

Wohnungslosigkeit verhindern, Obdachlose menschenwürdig unterbringen, nicht in Massenunterkünften, Containern oder Traglufthallen, sondern in Unterkünften, die den Betroffenen ihre Privatsphäre lässt: Auch das ist Bestandteil unserer bezirklichen Wohnungspolitik. Deshalb werden wir weiter für den Erhalt und Ausbau von Angeboten für Wohnungslose im Bezirk kämpfen.

Tempelhof-Schöneberg hat bisher große Anstrengungen unternommen, zu diesem Zweck Wohnungen von privaten Vermietern, Hausverwaltungen, Wohnungsbaugesellschaften, Genossenschaften etc. zu akquirieren. Der Bezirk muss dabei aber auch gegenüber dem Senat deutlich machen, dass er für diese Herausforderung die Unterstützung des Landes Berlin benötigt. Der Bezirk ist zum Beispiel aufgefordert, geeignete Immobilien zur Verfügung zu stellen.

Bei der Unterbringung von Geflüchteten in unserem Bezirk fordern wir von der dafür verantwortlichen Senatsverwaltung, dass auch Aufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünfte in ihrer Größe überschaubar bleiben und Mindeststandards etwa bei der Ausstattung mit Sanitärräumen und Brandschutz unbedingt eingehalten werden. Die Hangars im Flughafen sind für die dauerhafte Unterbringung von geflüchteten Menschen ebenso wenig geeignet wie Turnhallen. Das Leben in den Hangars macht krank und ist für einen längeren Zeitraum als vier Wochen nicht zumutbar. Die dort seit Monaten lebenden Menschen sind in geeigneten Immobilien unterzubringen. Die Plätze in den Hangars sind nur noch als Notreserve vorzuhalten.

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