Customize Consent Preferences

We use cookies to help you navigate efficiently and perform certain functions. You will find detailed information about all cookies under each consent category below.

The cookies that are categorized as "Necessary" are stored on your browser as they are essential for enabling the basic functionalities of the site. ... 

Always Active

Necessary cookies are required to enable the basic features of this site, such as providing secure log-in or adjusting your consent preferences. These cookies do not store any personally identifiable data.

No cookies to display.

Functional cookies help perform certain functionalities like sharing the content of the website on social media platforms, collecting feedback, and other third-party features.

No cookies to display.

Analytical cookies are used to understand how visitors interact with the website. These cookies help provide information on metrics such as the number of visitors, bounce rate, traffic source, etc.

No cookies to display.

Performance cookies are used to understand and analyze the key performance indexes of the website which helps in delivering a better user experience for the visitors.

No cookies to display.

Advertisement cookies are used to provide visitors with customized advertisements based on the pages you visited previously and to analyze the effectiveness of the ad campaigns.

No cookies to display.

Beschluss: Klare Prioritäten setzen: S-Bahnhof Kamenzer Damm und Regionalzughalt an der Buckower Chaussee konsequent voranbringen!

Veranstaltung:Jahreshauptversammlung Grüne Tempelhof-Schöneberg 16.3.2024
Tagesordnungspunkt:0.6. Anträge
Status:Beschluss
Beschluss durch:MVV
Beschlossen am:16.03.2024
Antragshistorie:Version 3

Beschreibungstext:

Der Berliner Süden vollzieht eine beachtliche Entwicklung. Mit Industrieansiedlungen etwa im Technologie-orientierten Marienpark (heute vor allem Brauereistandort, künftig u.a. 3D-Ersatzteilproduktion für die Deutschen Bahn), mit Stadtentwicklungsprojekten wie in Lichterfelde Süd, mit dem Neuköllner Wohnquartier „Buckower Felder“ oder wie der Uni-Campus des Anlagenbauers Schindler sind nur die Leuchttürme einer Entwicklung benannt, die wir im Süden aktiv mitgestalten, die uns aber auch vor Herausforderungen stellt.

Insbesondere auf unserem Bezirksterritorium wird der Bedarf an leistungsfähigen ÖPNV-Angeboten weiter zunehmen. Durch attraktive Angebote wie dem Deutschland-Ticket sehen wir auch eine Gerechtigkeitsfrage darin, hier arbeitenden und/oder wohnenden Menschen die Nutzung schienengebundener Verkehrsmittel zu ermöglichen.

Schon jetzt warten mehr als 300.000 Menschen im 5-Kilometer-Radius der geplanten S-Bahn-Station „Kamenzer Damm“ und des bereits im Bau befindlichen Regionalbahnhofs „Buckower Chaussee“ darauf, endlich auch „zum Zug zu kommen“.

Zum Regionalbahnhof „Buckower Chaussee“ ist deshalb vom Senat dringend eine Einigung mit dem Land Brandenburg zu erzielen. Es geht darum, wie der zusätzliche Halt fahrplanerisch eingetaktet werden kann, ohne die Trasse für den Fernverkehr und übrige Regionalverkehre unbrauchbar zu machen. Gleichwohl kann es nicht darum gehen, dass die Trasse nur freie Fahrt bis zu den Innenstadtbahnhöfen gewährleistet. Sie hat eine wichtige Entlastungsfunktion dabei, den zunehmenden Stadt-Umland-Verkehr insbesondere zum Flughafen und seine umliegenden Wirtschaftsflächen von der Straße zu nehmen. Durch dieses weiteren Verkehrsangebot können Lärm und Luftverschmutzung für die betroffenen Wohnsiedlungen geringgehalten werden. Ziel muss es sein, den Regionalverkehrshalt Buckower Chaussee zum nächstmöglichen Zeitpunkt nach baulicher Fertigstellung des neuen Bahnhofs in Betrieb nehmen zu können!

Wir fordern den Senat zudem nachdrücklich auf, die Priorität darauf zu legen, eine Inbetriebnahme des S-Bahn-Halts „Kamenzer Damm“ noch deutlich vor 2028 möglich zu machen. Insbesondere auf dem Gelände des Innovationsquartiers Marienpark zwischen Attilastraße und Marienfelde hängt die Entwicklung entscheidend davon ab, dass die Beschäftigten und der Besuchsverkehr mit der S-Bahn dorthin gelangt.

Deshalb sollten jetzt alle erforderlichen planerischen Schritte, die bereits vor Fertigstellung der Dresdner Bahn im kommenden Jahr erfolgen können, bereits vorgenommen oder so vorbereitet werden, dass sie eingeleitet werden können, sobald es rechtlich und technisch möglich ist.

Zugleich muss der Senat mit seiner Investitionsplanung dafür Sorge tragen, dass einem raschen Baubeginn nach Abschluss der Dresdner Bahn nichts mehr im Wege steht. Hierfür sind nicht nur an behördliche Ressourcen zu denken, die bekanntlich knapp sind. Es soll auch auf das Angebot der Nutzerinnen und Nutzer des Marienparks eingegangen werden, für die schnellstmögliche Realisierung dieser S-Bahn-Anbindung gemeinsam mit Senat und Bahn kreative Wege zu denken und zu gehen. Dabei genießen sie unsere Sympathie und Unterstützung.