Landwirtschaft nachhaltig machen 26. August 2017 In Zukunft wird die Lebensmittel- und Agrarpolitik in den Städten entschieden In wenigen Jahrzehnten wird die Weltbevölkerung zu 80 Prozent in den Städten leben. Metropolen müssen daher für Gesundheit und Lebensqualität, für Attraktivität und Energieeffizienz, sowie zunehmend für eine nachhaltige Ernährung ihrer Bewohner*innen sorgen. Diese Aspekte müssen die Verantwortlichen in ihre grundlegende Planungsarbeit aufnehmen und insgesamt eine Stadtlandschaft aufbauen, die einem ganzheitlichen Ansatz folgt. Für Berlin und für Tempelhof-Schöneberg heißt das, dass öffentliche Ausschreibungen neu ausgerichtet werden müssen, sodass sie eine Vorbildwirkung für Nachhaltigkeit zeigen. Ziel ist es, eine umfassende städtische Ernährungspolitik voranzutreiben und regionale Ernährungssysteme nachhaltiger zu gestalten. Als Stadt haben wir es in der Hand, wie auf dem Land produziert wird. Wir brauchen eine Strategie zur gesunden öffentlichen Ernährung in Kindergärten, Schulen, Mensen, Kantinen, Altenheimen und Krankenhäusern, und Raum zur Förderung für nachhaltige Ideen in der Lebensmittelherstellung – wie zum Beispiel die ECF FARM Berlin in der Malzfabrik oder für urban gardening Projekte. Viele Menschen sehen das ähnlich, schließen sich in Bewegungen, wie dem Ernährungsrat Berlin zusammen, und kämpfen für eine Agrarwende. „Wir haben es satt!“ sollte mindestens so selbstbewusst durch Städte und Dörfer klingen wie „Atomkraft – Nein danke!“ Autorin: Renate Künast
Ergebnisse der Europawahl – Auswertung & Ausblick in der Bezirksgruppe am 28. Mai 2019 29. Mai 201931. Mai 2019 In der Bezirksgruppe haben wir das historisch starke grüne Wahlergebnis bei der Europawahl analysiert und einen Rückblick auf die Wochen des Wahlkampfes gegeben und diskutiert. Dank des starken grünen Ergebnisses in Deutschland aber auch aufgrund der Zuwächse von grünen Parteien in anderen EU-Staaten wird die GRÜNE Fraktion im Europäischen Parlament […]