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Schulwegsicherheit muss gegen Verkehrsrüpel auch massiv durchgesetzt werden

Rücksichtslose Autofahrer gefährden Leben und Gesundheit auch der Schülerlotsen, Polizei und Schule sehen sich gezwungen, die jungen Verkehrshelfer von ihren Posten abzuziehen. Die Zustände rund um die Werbellinsee-Grundschule in der Luitpoldstraße Ecke Eisenacher Straße wurden in der Öffentlichkeit zum breit diskutierten Thema. Doch auch vor anderen Schulen sind die Wege für die Kinder nicht unbedingt sicher. Martina Zander-Rade, schulpolitische Sprecherin der bündnisgrünen Fraktion in der Tempelhof-Schöneberger Bezirksverordnetenversammlung: „Der Rückzug der Schülerlotsen kommt einer Kapitulation vor den Verkehrsrüpeln gleich. Das darf es nicht geben.“ Makaber: Vielfach sind diese Verkehrsrüpel die sogenannten Elterntaxis, Väter und Mütter, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, dabei aber die Sicherheit der anderen Kinder aufs Spiel setzen. Zander-Rade: „Wir brauchen harte Maßnahmen, Unfallgefährdungen zu verhindern, und müssen die Verkehrsrowdys zur Verantwortung ziehen.“

Was jeweils die geeigneten Maßnahmen sein können, sollen nach einem von den Grünen in die BVV eingebrachten Antrag das Bezirksamt, Polizei und Schulen für jeden Standort untersuchen, dann zügig umsetzen. Infrage kommen nach Auffassung der Grünen zum Beispiel die Anordnung von „Schulstraßen“, in denen der Autoverkehr ab 30 Minuten vor Schulbeginn generell untersagt wird, Einfahrtsverbote, Bodenschwellen, Fahrbahnverengungen und zusätzliche Zebrastreifen. Schließlich müssten Polizei und Ordnungsamt Halte- und Parkverbote durch Kontrollen und gegebenenfalls Abschleppaktionen durchsetzen.

Mit der Sicherheit der Schulwege befasst sich auch ein weiterer von der grünen Bezirksverordneten Annabelle Wolfsturm eingebrachte Antrag. Danach werden zum Tag der Verkehrssicherheit am 17. Juni die Schulen in Tempelhof-Schöneberg eingeladen, im Rahmen der Mobilitätserziehung ihr Umfeld unter die Lupe zu nehmen. Die Ergebnisse sollen dann dem Bezirksamt für die weitere Verkehrsplanung zur Verfügung gestellt werden.

Schließlich, so ein dritter Antrag, den die Grünen zusammen mit der SPD stellen, soll Tempelhof-Schöneberg der „Berliner Charta für die Verkehrssicherheit“ beitreten. Dieser Beitritt bringt für die Bezirksamtsmitarbeiter eine Selbstverpflichtung, in jeweils ihrem Verantwortungsbereich Maßnahmen zur Verkehrssicherheit zu planen und umzusetzen.