Radwegestopp: Auch der Fußverkehr hat das Nachsehen! 5. Juli 20235. Juli 2023 Der Fußverkehr ist das Stiefkind dieser Stadt: Auf straßenbegleitenden Gehwegen läuft dieser einfach mit, stolpert über allerlei Hindernisse und wird durch falsch parkende bzw. zu schnell fahrende Fahrzeuge immer wieder massiv gefährdet. Mit dem Fußverkehrteil des Mobilitätsgesetzes sollte das Missverhältnis der Flächenaufteilung sowie die Bedürfnisse der Basismobilität endlich die Bedeutung bekommen, die sie angesichts ihrer Hauptklientel – die Schwächsten im Straßenverkehr: Kinder, Senior*innen und mobilitätseingeschränkte Menschen – erfordert! Geschützte Radwege machen Gehwege sicherer für alle Das Fußverkehrteil-Pflänzchen ist jedoch erst am Wachsen und zu klein, um positive Veränderungen schon jetzt sichtbar werden zu lassen, geschweige denn zu spüren! So ist derzeit leider als eine der wichtigen Massnahmen für den Fußverkehr unter anderem die Einrichtung geschützter Radverkehrsanlagen zu betrachten, damit der Radverkehr an Hauptstraßen endlich dort fahren kann, wo er hingehört: Auf der Fahrbahn! Weg vom Gehweg, wo sich vor allem ältere und mobiltätseingeschränkte Menschen bedroht und genötigt fühlen, wenn Radfahrende aus Sorge um ihr eigenes Leben dort auf Gehwege ausweichen, wo es keine sichere Radinfrastruktur gibt. Dieser Zustand ist inakzeptabel und jede bewusste Verzögerung oder falsche Prioritätensetzung bei der Errichtung lange geplanter und finanzierter Radverkehrsanlagen ist auch ein Angriff auf den Fußverkehr! Erst wenn jede Einmündung gegen Zuparken gesichert ist, alle lichtsignalgesteuerten Querungen barrierefrei gestaltet und fußverkehrfreundlich geschaltet sind und die Geschwindigkeit in dieser Stadt im Sinne der Verkehrssicherheit reduziert ist, kann überlegt werden, ob Countdownampeln einen wichtigen Beitrag leisten können oder nicht. Nice to have: CountdownampelnMust have: Tempo 30 und sichere Gehwege für die Schwächsten – ohne Räder, E-Scooter und Motorräder!Annabelle Wolfsturm Für die Einrichtung von Tempo 30 gibt es Gründe: Klimaschutz, Lärmschutz und vor allem eines: Verkehrssicherheit. Bei Tempo 30 gibt es eine 50 % höhere Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch diesen Unfall überlebt als bei Tempo 50. Denn wenn bei T30 das Fahrzeug schon zum Stehen kommt, fängt der Bremsweg bei T50 erst an – mit ungewissem Ausgang für die angefahrene Person. Wissenschaftliche Studien belegen, dass Tempo 30 nicht zu Stau führt, das Gegenteil ist der Fall! Siehe Umweltbundesamt: „Die Funktion einer innerstädtischen Hauptverkehrsstraße für den Kfz-Verkehr wird daher durch Tempo 30 nicht oder nicht nennenswert beeinträchtigt“. Zur Studie vom Umweltbundesamt Annabelle WolfsturmVerkehrspolitische Sprecherin in der Grünen BVV-Fraktion Tempelhof-Schöneberg
Mitten in Marienfelde: Mercedes-Benz Werk Berlin 28. November 202428. November 2024 Am Donnerstag, den 24. Oktober, hatten wir die Gelegenheit, das Werk der Mercedes-Benz AG in Marienfelde im Herzen unseres Bezirks zu besuchen. Auf einer Fläche von nahezu 500.000 m² arbeiten täglich rund 2.000 Mitarbeitende aus verschiedenen Nationen an der Zukunft der Mobilität in Deutschland. Damit ist Mercedes-Benz einer der größten […]
Plakatier-Infos 22. November 202429. November 2024 Für das diesjährige Plakatieren haben wir euch alle wichtigen Infos rausgesucht. Gebt uns bei Fragen und Anregungen gerne Bescheid! Wir sind euch jetzt schon sehr dankbar für eure Unterstützung – beim Fädeln, beim Plakate-Hängen und beim Abplakatieren nach der Wahl. Gemeinsam trotzen wir der Kälte und bringen unsere Botschaften raus auf die Straße!