Lehren aus der Dürre

Ohne Bürgerbeteiligung verdorren öffentliches Grün und Straßenbäume

Eine der zentralen Lehren der Dürreperiode dieses Sommers: Ohne das spontane Engagement vieler Bürger*innen, die  in Eigeninitiative die durstenden Straßenbäume wässerten, wäre vieles Grün verloren gegangen. Künftig sollte das bürgerschaftliche Engagement aber auch die tatkräftige Unterstützung der Verwaltung erfahren. Darauf zielt ein Antrag, den unsere BVV-Fraktion in die Bezirksverordnetenversammlung einbringt.

Zunächst einmal muss das Bezirksamt etwa über seine Internetseite die Bürger*innen zum Mitmachen motivieren, so, wie es Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte erfolgreich vorgemacht haben. Doch Appelle allein reichen nicht. Das Bezirksamt muss mit Schulen, Kindertagesstätten, Senioreneinrichtungen, Kirchengemeinden und Vereinen langfristige Abmachungen über die Pflege unserer Bäume und Grünflächen treffen. Dafür muss eine Koordinierungs-Stelle geschaffen werden.

Auch Stadtreinigung und Polizei sind gefordert. Die BSR könnte zum Beispiel die Bewässerung der Mittelstreifen und der Bäume an den großen Straßen unterstützen, die Polizei in den großen Parks ihre Wasserwerfer einsetzen, so, wie es bereits in Hamburg und Nürnberg gemacht wurde.

Dazu unsere Beziksverordnete Elisabeth Kiderlen: „Der Klimawandel ist unstrittig die große Herausforderung unserer Zeit. Auch auf kommunaler Ebene werden wir seine Folgen nur meistern, wenn Verwaltungshandeln und bürgerschaftliches Engagement Hand in Hand gehen.“

 

Zur Pressemitteilung unserer BVV-Fraktion

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