Tanja Prinz – GRÜNE Kandidatin für den Wahlkreis Lichtenrade

Am 6. März 2021 wählten die Mitglieder unseres Kreisverbandes Tanja Prinz mit großer Mehrheit zur Direktkandidatin zum Berliner Abgeordnetenhaus im Wahlkreis Lichtenrade.

Tanja Prinz ist am 28.7.1979 in Worms geboren und hat drei Kinder zwischen 3 und 7 Jahren. Seit 1998 ist sie Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen und ist nach ihrem politischen Engagement in Bamberg und Bremen seit Februar 2020 Mitglied des Kreisvorstandes Tempelhof-Schöneberg. In Lichtenrade hat sie maßgeblich am Aufbau der GRÜNEN Ortsgruppe mitgewirkt und dort viele Veranstaltungen auf die Beine gestellt. Sie ist Diplom-Politologin, hat einen Master in Europawissenschaften und ist seit 12 Jahren als Landesbeamtin in der Landesvertretung Bremen in Berlin für die politische Bundesratskoordination zuständig, derzeit vor allem für die Bereiche Agrarpolitik, Tierschutz und Verbraucher*innenschutz.

Wer mehr über ihren Werdegang und ihre Ziele erfahren möchten, findet weitere Informationen auf ihrer Webseite.

Wofür steht Tanja Prinz? Was möchte sie als Abgeordnete bewegen?

Im Berliner Abgeordnetenhaus will sich Tanja Prinz einsetzen für:

  • einen „LebensMittelpunkt“ auf dem Gelände der Alten Mälzerei, wo wir z. B. Lebensmittel aus den Gärten tauschen, zusammen kochen, und über das Thema „Ernährung“ zusammenfinden können.
  • eine verkehrsberuhigte „Schulstraße“ am Standort der Bruno-H-Bürgel-Grundschule in Lichtenrade,
  • einen Pflegestützpunkt in Lichtenrade und
  • langfristig für eine Straßenbahnverbindung von Alt-Mariendorf bis Lichtenrade.

Ihr möchtet mit Tanja Prinz ins Gespräch kommen?

Ihr könnt direkten Kontakt mit Tanja Prinz über ihre Website aufnehmen: https://tanja-prinz.de/kontakt/. Außerdem wird sie demnächst regelmäßige telefonische und Online-Sprechstunden anbieten.

Termine mit Tanja Prinz

Es sind keine anstehenden Veranstaltungen vorhanden.

Pressefotos von Tanja Prinz

Foto: Rainer Christian Kurzeder
Foto: Rainer Christian Kurzeder

 

Die Fotos stehen zur freien Verfügung bei Nennung von Tanja Prinz und des Kreisverbandes Bündnis 90/Die Grünen Tempelhof-Schöneberg.

Tanja Prinz in den sozialen Medien

Interview mit Tanja Prinz

Erzähl uns etwas über dich.

Ich heiße Tanja Prinz, bin 41 Jahre alt und wohne seit 2005 in Berlin. Nach Stationen in Wilmersdorf, Neukölln und Prenzlauer Berg wohne ich seit 2016 mit meinem Mann und meinen drei Kindern im schönen Lichtenrade – fußläufig zum S-Bahnhof Schichauweg. Uns war es nämlich wichtig, schnell mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt fahren zu können.

Ich arbeite seit 12 Jahren für das Bundesland Bremen in der Bundesratskoordinierung. Ich schaue also, welche Gesetze und Verordnungen für Bremen gut sind und welche nicht, und tausche mich dazu mit den anderen Bundesländern, der GRÜNEN Bundestagsfraktion und der Bundesregierung aus und berate dann meine Senator*innen entsprechend. Bremen ist wie Berlin ein Stadtstaat. Daher gibt es zwischen den beiden Ländern viele Parallelen.

Inhaltlich bin ich seit fünf Jahren für die Argar- und Ernährungswende, den Tierschutz sowie den Verbraucherschutz zuständig. Zum Beispiel gerade also für den NUTRI-Score, das sind diese Farbtafeln auf den Lebensmitteln, die anzeigen sollen, wie gesund ein Lebensmittel ist. Außerdem versuchen wir derzeit auf Bundesebene die Rahmenbedingungen hinzukriegen, dass es in der Gemeinschaftsverpflegung – also in Kitas, Schulen, Krankenhäusern und Kantinen mehr Bio-Essen geben kann – gesunde Ernährung für alle – das liegt mir sehr am Herzen! 

Was willst du in deinem Wahlbezirk, Lichtenrade, in Tempelhof-Schöneberg und ganz Berlin die nächsten fünf Jahre erreichen?

Ich möchte gern, dass die Alte Mälzerei wirklich ein Treffpunkt werden kann, an dem Leute zusammenkommen, die Angebote der Bibliothek und das Café nutzen, die Volkshochschule, das Kindermuseum, die Musikschule und die Suppenküche. Ich habe vor, Veranstaltungen dort in den Gemeinschaftsräumen anzubieten und ich setze mich für einen „LebensMittelpunkt“ auf dem Gelände ein, wo wir z. B. Lebensmittel aus den Gärten tauschen, zusammen kochen, und über das Thema „Ernährung“ zusammenfinden können.

Ich möchte außerdem, dass der Volkspark Lichtenrade zusammen mit den Anwohner*innen und Engagierten weiterentwickelt und so gesichert werden kann. Im Rahmen des weltweiten Aufräumtags hattedie von mir mitgegründete Ortsgruppe von Bündnis 90/Die Grünen dort im September engagiert aufgeräumt.

Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass die Marienfelder Feldmark, die auch für uns in Lichtenrade ein wichtiges Natur-Idyll und wichtiger Ort für Wildtiere ist, zum Landschaftsschutzgebiet wird. Wir Grünen werden so lange weiterbohren, bis die Beschlüsse dazu aus den 90er Jahren endlich umgesetzt werden! 

Außerdem habe ich vor, weitere Aktionstage zu „Temporären Spielstraßen“ durchzuführen, so wie durch den Verein „FlanierRevier Lichtenrade“ mit unserer Unterstützung schon im September letzten Jahres in der Rehagener Straße. Das hatte viel Spaß gemacht! Ich möchte uns so immer mehr öffentliche Räume zurückerobern.

Dazu will ich mithelfen, dass der Autoverkehr in ganz Berlin in den nächsten Jahren reduziert und der öffentliche Nah- und Radverkehr ausgebaut wird. Dazu fordere ich auch, dass wir die Straßenbahn von Alt-Mariendorf bis Lichtenrade wieder aufbauen.

Wichtig ist mir insgesamt, dass im Zentrum unserer Politik die stehen, die nicht immer die stärkste Lobby haben: Kinder! Sie sollen durch gut ausgebildete Erzieher*innen liebevoll und individuell in der Kita betreut werden können. Für Schüler*innen möchte ich eine gut ausgestattete und saubere Schule! Sie sollenpädagogisch nach modernen Standards unterrichtet werden. Hier setze ich mich zum Beispiel auch für das Projekt „Schulstraße“ an der Bruno-H-Buergel-Grundschule ein, das den Kindern in den Stoßzeiten zu Schulbeginn ein gutes und sicheres Ankommen in der Schule ermöglichen soll. 

Auch ältere Menschen sollten sich möglichst barrierefrei im öffentlichen Raum bewegen können. Dafür werden wir in den nächsten fünf Jahren noch mehr Kreuzungen barrierefrei umbauen, Bordsteine absenken und bei unserer Politik Fußgänger*innen und Radfahrer*innen in den Mittelpunkt stellen.

Last – but not least – setze ich mich für einen Pflegestützpunkt in Lichtenrade ein, damit ältere Menschen und ihre Angehörigen rund um das Thema Pflegebedürftigkeit genügend Beratungsmöglichkeiten vorfinden können und sich nicht allein gelassen fühlen.

Warum fühlst du dich bei den GRÜNEN zu Hause?

Die GRÜNEN sind für mich eine Partei, die die Gerechtigkeit in den Mittelpunkt stellt. Wir denken heute schon an morgen und übermorgen. Sei es in der Klimapolitik als Querschnittsthema, das wir in den Mittelpunkt stellen, damit unsere Lebensgrundlagen erhalten bleiben. Sei es in der Wirtschaftspolitik, wo wir die Weichen so stellen wollen, dass die Firmen ihre Produktion und Dienstleistungen so umstellen können, dass die Klimaschutzziele erreicht und sie damit erfolgreich bleiben können. Sei es in der Sozialpolitik, wo wir den Menschen auf Augenhöhe begegnen wollen. Wir sehen alle Menschen als gleichberechtigt an und wollen allen die gleichen Chancen einräumen. Wir versuchen deshalb zuzuhören und allen Menschen mit Respekt zu begegnen.

Was treibt dich an, in die Politik zu gehen?

Ich möchte gern Dinge zum Besseren verändern! Schulen sollen sauberer werden. Schulen müssen gut ausgestattet werden. In Kitas müssen mehr gut ausgebildete Erzieher*innen pro Gruppe sein. Wir Berliner*innen sind auch Verbraucher*innen. Wir können unsere Marktmacht so nutzen, dass in Brandenburg mehr Ökolandbau betrieben wird und so endlich auch höhere Tierschutzstandards kommen. Für die sprechen, die selbst nicht laut genug sein können: Das sehe ich als meinen Auftrag an!  

Was möchtest du sonst noch loswerden? 

Ich schließe mich einer der bekanntesten deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 19. Jahrhunderts an: Marie von Ebner-Eschenbach: „Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.“

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.