Die Einkaufsstraßen des Bezirks müssen attraktiver werden, um die örtlichen Geschäfte für den Wettbewerb mit neu gebauten Discountern, mit dem Internethandel und Einkaufszentren am Stadtrand zu wappnen. Die vorhandenen Standorte für Handwerk und produzierendes Gewerbe sind langfristig zu sichern, neue Standorte zu schaffen – immer in Dimensionen, die dem jeweiligen […]
4. Lokales Gewerbe für die Menschen – das bringt den wirtschaftlichen Aufschwung
Trotz starker Konkurrenz: Die Bahnhofstraße hat eine Zukunft. Auch dank des bündnisgrünen Einsatzes profitiert Lichtenrades Einkaufsstraße von dem bundesweiten Programm „Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzepte“ (ISEK) und kann sich damit als „Aktives Stadtzentrum“ behaupten.
In zahlreichen Bürgerrunden diskutierten örtliche Geschäftsleute sowie Anwohnerinnen und Anwohner, welche Probleme der Straße überwunden werden müssen und was verändert werden soll. Auf dieser Grundlage wurde eine Planung entwickelt, die nun in den kommenden Jahren umgesetzt wird.
Aber damit ist die Bahnhofstraße noch nicht gesichert. Der Ortsteil braucht einen Plan, wie die alte Mälzerei, ein Baudenkmal der Industriearchitektur des ausgehenden 19. Jahrhunderts, in das „Aktive Stadtzentrum“ eingebunden werden kann. Die Zukunft der Bahnhofstraße wird auch wesentlich davon abhängen, wie die Trassenführung der künftigen Dresdner Bahn aussehen wird und ob es gelingt, eine Teilung Lichtenrades durch die Bahngleise zu verhindern. Dies ist nur mit einem Eisenbahntunnel möglich, der in der Lichtenrader Bevölkerung deshalb breite Unterstützung findet.