Dialogdisplays – für die Sicherheit vor Kitas und Schulen

von Annabelle Wolfsturm, Bezirksverordnete

Sie stehen oft vor Schulen oder Kindertagesstätten und signalisieren Autos und Radfahrenden mit „danke“ und „langsam“, ob sie sich an die zugelassene Höchstgeschwindigkeit halten oder nicht.

92 Geräte dieser Art stehen verteilt in ganz Berlin, fünf davon in Tempelhof-Schöneberg. Unsere Fraktion hat sich dafür eingesetzt, dass der Bezirk weitere Geräte anschafft. Diese haben nämlich noch eine weitere, sehr nützliche Funktion: Sie zählen die Fahrzeuge, die durch die Straße fahren und können dabei unterscheiden, ob es sich um Pkw, Lkw oder Zweiräder handelt. Sie erfassen, wie oft und zu welchen Tageszeiten, wie oft „danke“ und „langsam“ angezeigt wird. Das sind alles wichtige Informationen für passgenaue Maßnahmen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Theoretisch können die Bezirke ihre Displays auch selbst auswerten. Praktisch hat von dieser Möglichkeit bislang nur der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf Gebrauch gemacht. Als Konsequenz haben sie nach der Auswertung vor einer Schule Bodenschwellen installiert.

Unsere Fraktion setzt sich dafür ein, dass auch die in unserem Bezirk befindlichen Displays ausgewertet werden.