Für einen Marsha P. Johnson-Platz im Regenbogenkiez! 22. Juli 202022. Juli 2020 Der Regenbogenkiez am Nollendorfplatz ist seit über 100 Jahren ein Schmelztiegel queerer Bewegung und Emanzipationsgeschichte mit einer Ausstrahlung weit über Berlin hinaus. Er ist ein Ort der Begegnung, Vernetzung und des Feierns queeren Lebens, ein Safe Space, aber zugleich auch ein Raum zunehmender Gentrifizierung und Übergriffe auf LSBTIQ*. Wir möchten, dass dieser Kiez mit seiner Geschichte, seinem queeren Aktivismus und seiner queeren Kultur angemessen und öffentlich sichtbar gewürdigt wird. Gerade in Zeiten, wo die Rechte von LSBTIQ* europaweit wieder unter Beschuss geraten und auch die Gewalt gegen LSBTIQ* in Berlin steigt, ist es notwendig, queeres Leben und queere Geschichte öffentlich präsent zu machen. Ganz im Sinne von Queer Nation: We’re here, we’re queer – get used to it! Wir fordern daher: Aus dem Spielplatz Eisenacher-/Fuggerstraße soll ein Bürger*innenplatz für die Anwohner*innen und Gäste des Regenbogenkiezes werden, der nach einer queeren Persönlichkeit benannt wird. Wir schlagen dafür die trans Aktivistin, Dragqueen und Sexarbeiterin Marsha P. Johnson vor, Frontkämpferin der Stonewall Riots. Damit möchten wir den oft – auch in der queeren Community – vergessenen Beitrag von Schwarzen LSBTIQ* und LSBTIQ* of Color im Kampf für Menschenrechte würdigen. Unter Einbezug des Schwulen Museums, des Jugendmuseums Tempelhof-Schöneberg, lokalen queeren Initiativen, den Gewerbetreibenden und Anwohner*innen soll vom Bezirk eine dezentrale, öffentliche Ausstellung über die Geschichte des Kiezes erarbeitet und auf dem neuen Bürger*innenplatz realisiert werden. Damit verbunden soll ein Konzept für Kiezführungen, kulturelle Veranstaltungen und pädagogische Arbeit entwickelt werden, das von Kultur- und Jugendamt getragen wird. Wir sind sicher: Mit einer Rückgewinnung des Platzes für bürgerschaftliches Engagement wird nicht nur die historische und aktuelle Bedeutung des Kiezes für die queere Community in all ihrer Vielfalt gewürdigt, sondern auch ein wertvoller präventiver Beitrag für den Regenbogenkiez geleistet. Sebastian Walter, Mitglied des Abgeordnetenhauses und Sprecher für Queerpolitik Bertram von Boxberg, Mitglied der BVV Tempelhof-Schöneberg Tatjana Meyer, Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft QueerGrün Am vergangenen Samstag, 18. Juli 2020, wurde von uns bereits eine symbolische Platzbenennung des Spielplatzes Eisenacher-/Ecke Fuggerstraße vorgenommen. Ein entsprechender Antrag soll nach der Sommerpause in der BVV-Fraktion eingebracht werden.
Angriff auf Freiwillige der Grünen in Tempelhof-Schöneberg: Politik braucht harte Debatte – aber keine Gewalt! 5. Februar 20257. Februar 2025 Heute Morgen wurden zwei Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen beim Verteilen von Flyern am U-Bahnhof Ullsteinstraße in Tempelhof-Schöneberg angegriffen. Einer der Ehrenamtlichen wurde bespuckt und homophob beleidigt, einem anderen wurde ins Gesicht geschlagen. Der Täter rief bei seiner Attacke, man müsse alle Grünen vergasen. „Wir sind schockiert und wütend über […]
Externe Beschwerdestelle eingerichtet 30. Januar 2025 Der Landesverband hat eine neue externe Beschwerdestelle eingerichtet. An die Externe Beschwerdestelle für die Klärung von Diskriminierung, Mobbing, Belästigung und zwischenmenschlichen Konflikten in der Partei (kurz: Externe Beschwerdestelle) könnt ihr euch mit allen Beschwerdefällen wenden. Die Externe Beschwerdestelle ist die erste Anlaufstelle für die vertrauliche Klärung jeglichen grenzüberschreitenden Verhaltens in […]