Grüne und SPD für Tempo 30 an den „Spangen“ der Bundesallee 16. Juni 201723. Juni 2017 An den „Spangen“ der Bundesallee, zwischen Varziner und Ortrudstraße auf der östlichen sowie zwischen Südwestkorso und Bundesallee 69 an der westlichen Seite soll künftig ein Tempolimit von 30 km/h gelten. In einem Antrag an die Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg fordern Grüne und SPD, dass sich das Bezirksamt dafür bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz stark macht. Aktueller Anlass des Antrags: Im Herbst wird an der Ecke Bundesallee/Sieglindenstraße ein Kinderladen in Betrieb genommen . Die grüne Bezirksverordnete Annabelle Wolfsturm setzt dabei auf eine rasche Realisierung des Tempo-30-Plans: „Nach der geänderten Straßenverkehrsordnung können Tempo-30-Zonen an sensiblen Stellen auch auf Hauptstraßen eingerichtet werden. Außerdem sieht der Berliner Koalitionsvertrag vor, dass solches Tempolimit bei Schulen und Kindergärten besonders schnell umgesetzt werden kann.“ Dabei geht es nach Auffassung von Annabelle Wolfsturm aber nicht nur um den Schutz der Kinder: „Eine Tempo-30-Anordnung würde an dieser Stelle den Anwohnern auch eine erhebliche Lärmminderung bringen.“ Neben der Einrichtung einer Tempo-30-Zone an den „Spangen“ haben die Grünen noch einen weiteren Vorschlag, den Verkehr auf der Bundesallee sicherer zu gestalten. An den Einmündungen der Varziner Straße, der Ortrudstraße, der Kundry- und der Sieglindestraße sollte eine klare „Rechts-vor-Links“-Anordnung gelten. Außerdem könnte der zwar beidseitig vorhandene, aber nicht benutzungspflichtige Radweg entfernt, der Radverkehr auf die Straße verlegt, dazu ein halbseitiges Gehwegparken ermöglicht werden. Da soll das Bezirksamt zunächst prüfen, wie sich diese Pläne umsetzen lassen.
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