PM: Digitaler Auftakt zum Wahlprogramm 2021 der Grünen in Tempelhof-Schöneberg

Kreisverband geht neue Wege in Zeiten der Corona Krise

2021 wird ein Superwahljahr – Wahlen im Bund, in Berlin und auf Bezirksebene.  Schon jetzt muss die Erstellung eines Wahlprogramms auf den Weg gebracht werden – auch im Bezirk. Und das macht der Vorstand des Kreisverbandes der Grünen Tempelhof-Schöneberg gemeinsam mit seiner Basis. 

„Partizipation wird bei uns großgeschrieben“ meint Santina Wey, eine der beiden Kreisvorsitzenden der Grünen im Bezirk. „Wenn Partei-Versammlungen momentan nicht möglich sind, gehen wir eben neue technische Wege, um unsere Mitglieder einzubinden, das ist für uns Grüne wichtig“.

Über 70 Mitglieder folgten am Dienstag der Einladung des Vorstandes zur Video-Konferenz zur Parteiversammlung, die als Auftaktveranstaltung zur Erarbeitung des Wahlprogrammes im Bezirk angekündigt war. Nina Stahr, die Vorsitzende der Berliner GRÜNEN, informierte über den Wahlprogrammprozess auf Landesebene. Mit der Bundestagsabgeordneten Renate Künast, die dem Kreisverband angehört, war auch die Grüne Bundesebene online anwesend. Und die Videokonferenz zeigte: auch online kann engagiert debattiert werden.

Wichtiger Programmpunkt der virtuellen Versammlung war die Wahl des sechs köpfigen Wahlprogrammstabes. Die Kreisvorsitzende Santina Wey resümiert: „Eine geheime Wahl mit einem Tool durchzuführen, das ausreichend Datenschutz bietet, ist eine große Herausforderung.“ Inzwischen aber hat der Kreisverband der GRÜNEN in Tempelhof-Schöneberg über 1.000 Mitglieder, da gibt es jede Menge Kreativität und Knowhow. Ein Mitglied entwickelte kurzerhand ein Tool, das eine geheime Wahl und Datenschutz-Standards vereint.

So wurden mit Karoline Karohs (AG Klima) und Mats Kröger (AG Mieten & Wohnen) zwei Mitglieder der Basis in den Wahlprogrammstab gewählt.

„In Zeiten, in denen die Pandemie Distanz-Gebote nötig macht, achten wir darauf, dass zu unserer Basis keine Distanz entsteht. Die Video-Konferenz mit über 70 Teilnehmenden war ein starkes Zeichen, dass bei den Grünen ein aktives Mitwirken der Mitglieder auch in Zeiten der Corona Krise unverzichtbar ist und gut funktioniert“ meint Nina Freund, Co-Vorsitzende des Kreisverbandes.

Auch die Landesebene der Berliner Grünen setzt auf Partizipation der Mitglieder bei der Erstellung des Wahlprogrammes, in das möglichst viele Perspektiven einfließen sollen. „Call for Papers“ heißt die Initiative, mit der die Mitglieder ihre Visionen für die nächsten Jahrzehnte formulieren sollen. Auch in Zeiten von Corona wollen die Grünen die Zukunft phantasievoll und mit Verantwortung gestalten. Oder gerade wegen Corona.  

Kontakt für inhaltliche Rückfragen: 
 
Nina Freund (Kreisvorsitzende), nina.freund@gruene-ts.de, 0176 80806632