Auf Entdeckungstour im Lichtenrader Volkspark mit Renate Künast

Vier Arten gab es im Waldrand-Biotop als der Trägerverein Volkspark Lichtenrade das Stück übernommen hat. Jetzt finden sich hier bereits 70 Arten, die sich die Natur zurückerobert haben. Das Biotop ist ein erster Versuch auf dem Gelände vom Volkspark, um Artenvielfalt wieder aufzubauen, die in unseren Städten selten geworden ist.

Die Fläche ist kühl als wir das Biotop betreten dürfen, wo die Pflanzen für ein angenehmes Klima sorgen.

Insektenhotel, Bienenstöcke und Hochbeete. Der Lichtenrader Volkspark ist ein Paradies für Insekten, Libellen und Bienen gleichermaßen.

Wenige Leute betreuen hier eine große Fläche. Sie testen viele neue Modelle wie wassersparsame Bewässerungssysteme und Wildholzecken. Viel Pflege ist nötig, doch personelle Kapazitäten sind begrenzt.

Die neue Vereinsvorsitzende zeigt uns auch den Norbert Junge Platz. Norbert Junge hat den Verein 1979 gegründet. Einige eingepflanzte Weihnachtsbäume und viel Manpower und Womenpower später betreiben rund zehn Vereinsmitglieder den Verein. Spenden und Mitgliedsbeiträge finanzieren den ganzen Verein.

Geplant ist eine Umwidmung in eine Grünanlage und eine Übernahme der Verkehrssicherheitspflicht der Bäume durch das Bezirksamt. Aktuell fehlt eine Unfallversicherung, sodass Unfälle im Rahmen der Arbeit aktuell nicht übernommen werden können.

Hier wächst das, was von den heimischen Insekten gebraucht werden. Krautschicht, Quecke, Totholzelemente, Wildblumenwiesen dürfen wir uns im BVV-geförderten Projekt anschauen. Viele neue Impulse nehmen wir mit, z.B. stellen sie hier aus Teebaumöl und Spitzwegerich ihr eigenes Insektenspray her.

Kommt doch am Tag der Stadtnatur vorbei und macht euch selbst ein Bild vom Volkspark. Ein Konstrukt dieser Art gibt es nur ein Mal in Deutschland.

Wir danken dem Trägerverein für den spannenden Besuch, bei dem wir Renate Künast, unsere Fraktionsgeschäftsführerin Martina Zander-Rade und den BVV-Verordneten Ralf Kühne und unser Vorstandsmitglied Tanja Prinz begleiten durften.

Helfende Hände werden dringend gebraucht. Kommt unbedingt mal vorbei:

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